Auch 2021 fand das Kasendorfer Krippenspiel wieder im Freien statt, dieses Jahr erstmals in der Ortsmitte auf dem Rathausplatz.
Drei weise Engel stellten fest, dass die meisten Menschen ständig auf der Suche seien und einem wie auch immer gearteten Ziel hinterherjagten. Das Menschen Suchende sind, sei nicht grundsätzlich schlecht, doch oft fühlten sie sich deswegen überfordert, rastlos und ausgebrannt.
Die drei Engel nahmen die Zuschauer mit ins Jahr Null, wo sich vier junge Hirtinnen (in den Hauptrollen drei Konfirmandinnen und FSJlerin Jule Lorenz) auf die Suche nach einem verlorenen Schaf machten.
Dabei kreuzten sie den Weg von Maria und Josef (ausdrucksstark gespielt von Maja und Eva) und begegneten schließlich den Engeln, die ihnen den Weg zum Ziel wiesen: Die weihnachtliche Krippe, an der sie nicht nur das verlorene Schaf, sondern auch Jesus fanden, der als "Oberhirte" jedem Suchenden oder Verlorenen Kraft und Zuversicht gibt. Diese Botschaft verkündete auch der stimmgewaltige, leuchtende Engelschor mit seinem Lied "In der Nacht von Bethlehem".
Mitgetragen wurde das Stück von der Kasendorfer Theatergruppe, für die mit dieser Aufführung ein ereignisreiches Jahr zuende ging. Für Stück und Regie war Katharina Hargens zuständig.
Eine besinnliche Weihnachtsstimmung erzeugte vor allem auch das bewährte Krippenspielensemble (Irmela Rauh, Carola Lipfert und Rainer Friedmann) mit seiner Musik.
Für den reibungslosen technischen Ablauf mit Licht und Ton sorgten Tim Herzog und Josias Neumüller.
Pfarrer Stefan Lipfert bedankte sich bei der CVJM Bibelwerkstatt für den Kulissenbau, bei der FFW Kasendorf für die Gewährleistung der Sicherheit sowie bei der Kommune und der BRK Bereitschaft Kasendorf für die tatkräftige Unterstützung sowie die zur Verfügung gestellten Örtlichkeiten.
Hier noch ein paar Fotos von der Generalprobe (Dank an dieser Stelle an Matthias Hargens). Eine größere Bildersammlung findet sich auf der Seite um-kasendorf .
Bei den Römern wurde militärische Disziplin groß geschrieben
Die älteren Hirten ließen es ruhig angehen...auf ein Schaf mehr oder weniger kommt es doch nicht an
Die jungen Hirten fanden dagegen: Jedes Schaf ist wichtig!
Zum Glück war das Schaf gar nicht verloren: Es fand sich bei Josef und Maria im warmen Stall